„Thomas W. Krüger – Anna und der Saphir von Burg Drachenfels“

Rezension:

Die Handlung beginnt bei einem Familienausflug der Stührmanns zur Drachenfels‑Ruine bei Bonn. Am nächsten Morgen ist Anna, die jüngste Tochter, spurlos verschwunden. Sie findet sich plötzlich im Jahr 1269 wieder – mitten auf der Baustelle des Kölner Doms. Dort muss sie sich in einer fremden, mittelalterlichen Welt voller Gefahren und Abenteuer zurechtfinden.

Anna, 11 Jahre alt, gibt die Geschichte aus der Ich‑Perspektive wieder: mutig, neugierig, etwas stur, mit starkem kriminalistischem Instinkt.
Parallel erzählen Kapitel aus Sicht ihres Vaters von der verzweifelten Suche. Der Wechsel sorgt für Dynamik, macht Geschichte und Familienleben gleichermaßen greifbar und hält Tempo und Spannung hoch.

Der Stil ist gut und flüssig – ideal für die Zielgruppe ab etwa 10–12 Jahren, aber auch für Erwachsene unterhaltsam.

Eine gelungene Jugendliteratur mit historischem Kern und fantasievoller Zeitreise. Besonders empfehlenswert ab etwa 11 oder 12 Jahren, aber auch für erwachsene Leser:innen mit Interesse an historischem Flair geeignet.

Trotz kleiner Schwächen überzeugt das Buch mit seinem Setting am Drachenfels, der Zeitreise zur Dombaustelle und atmosphärischer Spannung.
Ein unterhaltsames, lehrreiches Jugendabenteuer – spannend, charmant, mit Perspektivwechseln, die neugierig machen. 

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Genre: Kinderbuch

Seitenzahl Paperback: 184

Veröffentlichung: 15. April 2022

Paperback ISBN-13: 978-3958768727

Erhältlich: gebundenes Buch

Gelesen von A.Z.

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