Reinhard Skandera „Unfried: Die Courage der Ungehorsamen“

Rezension / Klappentext:

Der Roman erzählt die Geschichte eines Jungen, der auszieht, um das Glück zu suchen. Vater, Mutter und die 4 Brüder begleiten ihn. Die Umstellung von einem Leben in dem kleinen Dörfchen im Riesengebirge zu dem Überlebenskampf in der Großstadtregion an Rhein und Ruhr zu Beginn des 20. Jahrhunderts fällt ihnen schwer. Franz Unfried, dem ältesten Sohn ganz besonders. Durch zufällige Ereignisse wird sein Leben mit dem von 3 anderen jungen Leuten untrennbar verbunden. Sie stammen aus vollkommen unterschiedlichen Welten, sodass schon bald Konflikte entstehen, die auf die Familien der 4 übergreifen. Unerträgliches Anspruchsdenken prallt mit purer wirtschaftlicher Not zusammen. Das unerschütterliche Festhalten an der bestehenden Ordnung bekämpft jegliche Fortschrittsgedanken mit allen Mitteln. Konventionen, die über lange Zeit Familien ihre Identität verliehen, werden einfach über Bord geworfen. Alt und jung stehen sich gegenüber, ebenso die Jungen unter sich. Am Ende der Geschichte geht es um Leben und Tod. Es wird Gewinner und Verlierer geben, es ist zum Schluss eine Frage der Zeit. Der Showdown muss die Entscheidung bringen. Franz Unfried hofft bis zum Ende der Geschichte auf eine Liebe, die unerreichbar scheint.