»Rebekah Stoke – Polly«

Rezension:

In ihrem Roman Polly zeichnet Rebekah Stoke das feinfühlige Porträt einer jungen Frau, die sich von äußeren Zwängen befreien und ihren eigenen Weg finden will. Die Hauptfigur Polly steht im Mittelpunkt einer Erzählung, die sich mit Themen wie Identität, Selbstbestimmung und der Konfrontation mit der Vergangenheit beschäftigt.

Der Inhalt des Buches konzentriert sich auf Pollys Leben in einer zunächst klar strukturierten Welt, in der sie versucht, den Erwartungen ihrer Familie und Gesellschaft gerecht zu werden.

Doch mit wachsender innerer Unruhe beginnt sie, bisher unhinterfragte Rollenbilder und Lebensentscheidungen infrage zu stellen. Eine Schlüsselrolle spielen dabei Begegnungen mit Menschen, die sie auf neue Gedanken bringen, sowie persönliche Erfahrungen, die sie emotional herausfordern.

Im Verlauf der Handlung wird Polly zunehmend mit den Konsequenzen ihrer Entscheidungen konfrontiert – sowohl im zwischenmenschlichen Bereich als auch auf persönlicher Ebene. Die Autorin schildert diesen Prozess glaubwürdig und mit psychologischer Tiefe. Dabei bleibt die Handlung realitätsnah und kommt ohne überzogene Dramatik aus.

Stilistisch setzt Rebekah Stoke auf eine klare, unaufgeregte Sprache, die dennoch Raum für Emotionen lässt. Das Buch verzichtet auf schnelle Effekte und entfaltet seine Wirkung durch die sorgfältige Entwicklung der Hauptfigur. Man begleitet Polly auf einer schrittweisen, manchmal schmerzhaften, aber letztlich befreienden Reise zu sich selbst.

Fazit:
Polly ist ein ruhiger, reflektierter Roman über die Suche nach dem eigenen Platz im Leben. Rebekah Stoke gelingt ein eindringlicher Einblick in das Innenleben einer jungen Frau im Wandel.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Genre: Psychothriller

Seitenzahl Paperback:

Seitenzahl E-Book: 386

Veröffentlichung: 28. April 2025

Paperback ISBN-13:

E-Book ISBN-13:

Gelesen von B.Z.

Erhältlich: E-Book & Taschenbuch

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