
Rezension:
Janina Kamphausen ist eine junge Abiturientin, beliebte Erscheinung im Freundeskreis – doch ihr Doppelleben mit ihren beiden Liebhabern führt zu fatalen Verstrickungen. In den Ruhrwiesen wird sie ermordet aufgefunden, verdächtigt werden gleichermaßen ihr Freund Frederik und ihre Freundin Larissa, da sie jeweils intime Verabredungen mit Janina hatten. Frederik, schon einmal straffällig geworden, muss sich auf Bewährung bewegen und wird von der engagierten Bewährungshelferin Marie Marler betreut. Während Marie an seine Unschuld glaubt, gerät sie in Konflikt mit Hauptkommissar Christian Kramer, der gegen seine Überzeugung ermittelt.
Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig und die einzelnen, kurzen und aussagekräftigen Kapitel gehen nahtlos ineinander über. Die Protagonisten werden detailliert beschrieben, sodass man sich gut in sie hineinversetzen kann. Auch das Zwischenmenschliche kommt nicht zu kurz.
Janina tot ist ein solider Justizkrimi, der gerade durch seine Authentizität, die realistischen Figuren und den unaufdringlichen Spannungsbogen überzeugt. Wer Blutvergießen und Effekthascherei sucht, ist hier falsch – wer jedoch Krimis mag, die ohne Klischees auskommen, aber tiefe Einblicke in das Innenleben ihrer Figuren und Justizsysteme bieten, wird mit diesem Buch gut bedient.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
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Genre: Krimi
Seitenzahl Paperback: 300
Seitenzahl E-Book: 252
Veröffentlichung: 6. Juli 2018
Paperback ISBN-13: 978-3751902663
E-Book ISBN-13:
Erhältlich: E-Book & Taschenbuch
Gelesen von B.Z.
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