
Rezension:
Isa Klink gelingt mit Düsterkalt ein spannungsgeladener Kriminalroman. Im Zentrum steht die kantige und zugleich verletzliche Ermittlerin Cora Brecht, die sich einem besonders düsteren Fall stellen muss – nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich.
Die Geschichte spielt im Schwarzwald, der mit seiner rauen Atmosphäre perfekt zur düsteren Grundstimmung des Falls passt. Ein skrupelloser Wilderer versetzt die Bevölkerung in Angst und Schrecken. Er legt raffiniert konstruierte Fallen aus, in denen nun auch mehrere Wanderer auf grausame Weise ums Leben gekommen sind.
Die Autorin versteht es meisterhaft, ein Netz aus Spannung und Misstrauen zu weben. Die Ermittlungen verlaufen dabei nicht linear, sondern nehmen immer wieder unerwartete Wendungen, ohne dabei konstruiert zu wirken.
Besonders hervorzuheben ist die Figurenzeichnung: Cora Brecht ist keine strahlende Heldin, sondern eine Frau mit Ecken, Kanten und Vergangenheit. Gerade diese Authentizität macht sie so greifbar. Auch die Nebenfiguren sind glaubwürdig und lebendig beschrieben, was die Handlung enorm bereichert.
Die Sprache ist klar, atmosphärisch dicht und manchmal poetisch – ohne je an Tempo zu verlieren. Wer psychologische Tiefe, komplexe Charaktere und eine dichte Handlung sucht, wird mit Düsterkalt bestens bedient.
Fazit:
Ein packender Krimi mit Tiefgang, der nicht nur durch seine spannende Handlung, sondern auch durch seine Atmosphäre und starke Protagonistin überzeugt. Düsterkalt ist definitiv ein Highlight für Fans anspruchsvoller Kriminalliteratur.
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Genre: Thriller
Seitenzahl Paperback:
Seitenzahl E-Book: 375
Veröffentlichung: 20. April 2025
Paperback ISBN-13:
E-Book ISBN-13:
Erhältlich: E-Book & Taschenbuch
Gelesen von B.Z.
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