Interview mit: Svenja Bartsch

Frage 1: Wann hast du angefangen zu schreiben, und was hat dich schlussendlich dazu gebracht dein erstes Buch zu veröffentlichen?

Seit frühster Kindheit habe ich schon gerne gelesen. Damals hatte ich das Problem, dass die Geschichten nicht immer so verliefen, wie ich mir das gewünscht hätte. Und dennoch lese ich nach wie vor gerne. Mit ca. 13 habe ich in der Schule das Thema Märchen und Kurzgeschichten behandelt. Wir mussten welche zu Ende schreiben und konnten uns auch selber welche ausdenken. Das hat mit eine Menge Spaß gemacht. Danach habe ich dann angefangen zu Hause für mich selber zu schreiben. Meinen ersten Roman habe ich mit 17 beendet.

Wann genau ich mich entschieden habe, ihn auch zu veröffentlichen, kann ich gar nicht sagen. Ich habe früher oft davon geträumt wie es wäre, wenn ich ihn veröffentlichen würde und wie toll sich das alles anfühlt. Ich habe daran festgehalten. Mit 17 war ich damals allerdings noch nicht so weit, da man ja auch nur eingeschränkt geschäftsfähig ist usw. Seit ich 18 bin habe ich alles dran gesetzt, das mein erster Roman das Licht der Welt erblicken kann und das ist mir dann letztes Jahr endlich gelungen.

Frage 2: Wie fühlst du dich, wenn deine Bücher online gehen und die ersten Lesermeinungen dazu eintreffen?

Bisher habe ich ja nur ein Buch veröffentlicht und beginne erst langsam im Business Fuß zu fassen. Als mein Buch im April erschienen ist, war ich total glücklich. Ich habe so lange darauf hingearbeitet und es endlich geschafft. Das war für mich ein unglaubliches Gefühl. Dazu gab es auch noch einen passenden Artikel in der regionalen Zeitung. Ich war unglaublich stolz auf mich selber, dass durchgezogen zu haben. Viele Freunde und Bekannte, waren sehr erstaunt. Manche konnten es kaum glauben, dass ich das geschafft habe. Einfach unbeschreiblich. Und man freut sich jedes Mal wieder, wenn man eine Nachricht bekommt, wo dann drin steht, dass einem das Buch gefallen hat. Es ist manchmal fast etwas unwirklich, aber ein super schönes Gefühl.

Frage 3: Wer oder Was hat dich zu deinen Geschichten inspiriert, oder schreibst du einfach darauf los?

Im Grunde schreibe ich einfach drauf los. Meistens habe ich irgendwann eine kurze Idee zu der Geschichte. Diese Grundidee ist tatsächlich kaum 2-3 Sätze lang. Und wenn ich dann für das Projekt Zeit habe, dann schreibe ich einfach drauf los und die Geschichte entwickelt sich. Bei meinem ersten Roman war es nicht anders. Ich wusste vorher nur, dass meine Protagonistin sich verlieben wird und ihre Mutter versuchen würde das zu verhindern. Alles andere kam beim Schreiben dazu. Mittendrin tauchte plötzlich eine ältere Schwester auf, die schon gar nicht mehr zu Hause wohnte. Es kommt alles sehr spontan. Für die Grundidee gibt auch keine bestimmten Inspirationen. Ich sitze irgendwo, oder bin unterwegs, Zuhause, auf der Arbeit oder sonst wo und auf einmal schlägt die Idee wie ein Blitz ein. Das ist doch mal eine gute Idee für eine Geschichte, denke ich mir dann. Genauso war das auch letztes Jahr mit einem Projekt. Ich saß mit meiner Familie, beim Essen und meine Mutter sagte irgendwas das wir alle total überwacht sind, durch Handys, GPS, Internet usw. Und in dem Moment hat es klick gemacht. Ich habe sofort angefangen die Idee zu notieren und da ich gerade an keiner anderen Geschichte dran war und zu dem Zeitpunkt viel Zeit hatte, habe ich auch direkt angefangen sie zu schreiben und ca. 2 Monate später sogar schon den ersten Band beendet.

Frage 4: Gibt es einen Lieblingsort, an dem du schreibst?

Die meiste Zeit sitze ich mit meinem Laptop im Bett. Dort ist es am bequemsten und ich kann mich somit sehr gut konzentrieren. Im Sommer sitze ich unheimlich gerne draußen im Garten und Gedanken werden so oder so immer festgehalten, weswegen ich auch immer was zum Schreiben mitnehme. So kann ich unterwegs Notizen machen und bin sicher, dass ich nichts vergesse.

Frage 5: Was sagen deine Familie und Freunde dazu das du schreibst und lesen sie deine Bücher?

Meine Familie findet das toll. Meinen Bruder speziell, interessiert das nicht ganz so sehr. Er ist kein Fan von Büchern, auch meine Eltern tun sich dabei etwas schwer, aber meine Mutter versucht immerhin, das Buch zu lesen. Zur Verteidigung der männlichen Familienmitglieder muss ich allerdings sagen, dass es ein Teenie Liebesroman ist und damit nicht ganz das Interesse weckt. Meine Großeltern haben es allerdings beide gelesen. Auch meine Freunde haben alle ein Exemplar bei mir erworben. Mit dem Lesen sind noch nicht alle fertig geworden, aber sie unterstützen mich wo sie können.

Frage 6: Als Autor wachsen einem sicher die Protagonisten, die man entstehen lässt ans Herz, wie geht es dir dabei, wenn du unter ein Buch das Wort ENDE schreibst?

Tatsächlich sind das sehr gemischte Gefühle. Einerseits, ist es schwer das Ende für die Protagonisten zu kreieren, man hat so viel mit ihnen erlebt und möchte ihrer Geschichte und ihrem weiteren Weg kein Ende setzen. Andererseits ist es auch ein unglaubliches Gefühl. Man hat ein Buch zu Ende geschrieben. Man hat die Geschichte in den passenden Rahmen gebracht und kann sie auf das veröffentlichen vorbereiten. Besser kann man sich dabei kaum fühlen. (Vor allem wo bei vielen meiner Geschichten noch Fortsetzungen warten.)

Frage 7: Gehst du neben dem Schreiben auch noch einem anderen Beruf nach, wenn ja welchen? Und wie schaffst du es das alles unter einen Hut zu bringen?

Ja, neben dem Schreiben gehe ich einem anderen Beruf nach. Hauptberuflich bin ich Erzieherin in einer Kita. Und das Vollzeit. Wie ich schon erwähnt habe, stehe ich noch sehr weit am Anfang meiner Autorenkarriere und brauche deswegen einen beständigen Job durch den ich ein geregeltes Einkommen habe. Natürlich ist es nicht immer einfach das alles unter einen Hut zu bringen, zumal ich auch noch viele andere Hobbies habe. Ich stricke wahnsinnig gerne, (momentan für die Eierstockkrebshilfe EV.), ich häkle, spiele Klarinette im Verein. Und habe mehr als nur einen weiteren Roman in Arbeit. Momentan läuft es bei mir Zeit Managementmäßig allerdings ganz gut, da die Situation in der Welt sich ja stark geändert hat. So schlimm es auch ist, versuche ich daraus das Beste zu machen, nutze die mir zuteilgewordene Zeit und auch die Ablenkung die sich dadurch bietet, um vieles zu erreichen. Das wichtigste dabei ist für mich allerdings, zu sehen was Priorität hat, der Roman, oder z.b das Stricken…. und dementsprechend meine verbliebene Freizeit einzuteilen und vor allem, mich nicht unter Druck setzen zu lassen.

Frage 8: Gibt es etwas das du deinen Lesern gerne mitteilen und sagen möchtest?

Ich möchte mich bei allen bedanken die mein Buch gekauft haben und mich damit unterstützen. Das bedeutet mir unglaublich viel. Ich freue mich über jedes Posting, mit dem ihr mich helft mein Buch bekannter zu machen. Freuen würde ich mich, wenn euch das Buch gefallen hat, über Rezensionen. Jeder der eine signierte Ausgabe haben möchte, kann mich gerne, auf Instagram, Facebook, oder Twitter anschreiben. Alternativ könnt ihr mich jetzt auch über meine neue Website kontaktieren. www.svenjabartschautorin.wordpress.com

Und für alle die schon meine Fans sind oder es noch werden wollen:

Different Kinds of Love – Mein Sommer mit Luka und Matt erscheint im Mai. Wenn ihr keine News verpassen wollt, dann abonniert einfach meine Website.

Vielen Dank für das interessante und offene Interview Svenja und viel Erfolg mit allem, was du noch schreibst.

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