
Rezension:
Mit Küstenstein legt Eva Lirot einen weiteren fesselnden Band ihrer beliebten Inselkrimi-Reihe um Kommissarin Frieda Lieken vor. Auch dieses Mal gelingt es der Autorin, Spannung, Atmosphäre und psychologische Tiefe auf ansprechende Weise zu verbinden.
Ein grausamer Fund an der Küste stört die scheinbare Idylle der Insel – und schnell zeigt sich, dass hinter der friedlichen Fassade alte Wunden, Geheimnisse und menschliche Abgründe lauern.
Frieda Lieken ermittelt gewohnt, engagiert und menschlich, zwischen Intuition und Fachverstand, während sie sich auch mit ihren eigenen inneren Konflikten auseinandersetzt.
Die Autorin versteht es hervorragend, die raue Schönheit der Küste einzufangen. Man spürt Wind, Salz und Einsamkeit auf jeder Seite. Das sorgt für eine intensive Atmosphäre, die perfekt zum Ton der Geschichte passt. Der Fall selbst ist spannend konstruiert, mit überraschenden Wendungen und glaubwürdigen Figuren, deren Motivationen sich erst schrittweise offenbaren.
Besonders gefällt, dass die Autorin nicht auf vordergründige Action setzt, sondern auf psychologische Spannung und zwischenmenschliche Dynamik. Dadurch bekommt der Krimi mehr Tiefe, ohne an Tempo zu verlieren.
Das Cover passt wieder perfekt. Der Schreibstil ist flüssig und die einzelnen, kurzen und aussagekräftigen Kapitel gehen nahtlos ineinander über. Die Protagonisten werden detailliert beschrieben, sodass man sich gut in sie hineinversetzen kann. Von Beginn an baut sich eine Spannung auf, die bis zum Schluss gehalten wird.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
Genre: Krimi
Seitenzahl Paperback: 193
Seitenzahl E-Book: 195
Veröffentlichung: 2. November 2025
Paperback ISBN-13: 979-8262846900
E-Book ISBN-13:
Erhältlich: E-Book & Taschenbuch
Gelesen von B.Z.
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