„Eva Lena Sund – Opa Heiner, seine Demenz und ich“

Rezension:

Die Geschichte von Eva Lena beginnt mit einem Verlust – dem Tod ihres Großvaters. Doch statt Abschied für immer findet sie einen Weg, ihm noch einmal nahe zu sein: über ein altes Diktiergerät, auf dem er seine Gedanken und Erinnerungen festgehalten hat. Was zunächst wie ein zufälliger Fund wirkt, entwickelt sich zu einer bewegenden Spurensuche zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Mit viel Feingefühl erzählt die Autorin von einer jungen Frau, die die aufgezeichneten Erlebnisse ihres Großvaters mit den eigenen Erfahrungen verknüpft.

So entsteht eine Geschichte, die nicht nur von Vergänglichkeit, sondern auch von Nähe und Verständnis handelt. Besonders eindrucksvoll ist, wie das Thema Demenz behandelt wird – nicht als bloßes Krankheitsbild, sondern als Teil des Lebens, der Mitgefühl, Geduld und Liebe erfordert.

Eva Lenas Satz „Ich bin ihm das schuldig, dass er nicht vergessen wird“ zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Er erinnert daran, dass Erinnerung mehr ist als nur ein Akt des Festhaltens – sie ist ein Ausdruck von Beziehung.

Dieses Buch ist keine laute Geschichte, sondern eine, die im Stillen nachhallt. Es lässt uns nachdenken über das Altwerden, über das Erinnern und darüber, was bleibt, wenn Worte und Gedanken zu verblassen beginnen. Eine einfühlsame, herzbewegende Lektüre für alle, die schon einmal Abschied nehmen mussten – und dabei gelernt haben, dass Liebe stärker ist als das Vergessen.

Facebook / Instagram / BoD / Amazon

Genre: Tagebuch

Seitenzahl Paperback: 152

Seitenzahl E-Book:

Veröffentlichung: 21. Februar 2025

Paperback ISBN-13: 978-3769349498

E-Book ISBN-13:

Erhältlich: Taschenbuch

Unbezahlte WerbungFacebook / Instagram / BoD / Amazon

Genre: Tagebuch

Seitenzahl Paperback: 152

Seitenzahl E-Book:

Veröffentlichung: 21. Februar 2025

Paperback ISBN-13: 978-3769349498

E-Book ISBN-13:

Erhältlich: Taschenbuch

Gelesen von A.Z.

Unbezahlte Werbung