Esther Gille „Novemberkind“

Rezension

Als das Kind in einem Hinterzimmer einer Gaststätte geboren wurde, hat die Mutter es sofort abgelehnt. Zum Glück wurde es dort gefunden und ins Kloster gebracht, wo es nach 3 Tagen in eine Pflegefamilie gekommen ist. Ihre Kindheit in der Familie war alles andere als harmonisch. Sie bekam Schläge und war ein nutzloses ungeliebtes Kind. Mit 12 Jahren wurde sie vom Untermieter vergewaltigt und ihre Stiefeltern deckten dieses. Als sie sich in einen Jungen verliebte und von dem Schwanger wurde sagte sie, das das Kind vom Untermieter sei. Nun musste sie heiraten aber in ihrem Leben änderte sich nichts. Sie bekam einen Jungen und später noch ein Mädchen. Von einer Bekannten hatte sie gehört, das man das Abitur in einer Abendschule machen konnte und so beschloss sie, dieses gegen den Willen ihres Mannes zu machen. Als sie ihr Abitur mit Bestnote abgeschlossen hatte, ging sie an die Uni, um Arzt zu werden. Sie machte dann noch ihren Dr. med. Aber ihr Leben verlief durch die immer wiederkehrenden Depressionen nicht gut. Nach einem fehlgeschlagenen Selbstmordversuch wurde sie in Rente geschickt. Aber der Ärger mit ihren Kindern und ihren Lebenspartnern ließ sie nicht zu Ruhe kommen. Im Januar 2019 wurde sie in eine Psychotherapeutische Klinik eingewiesen, wo sie an einer Traumatherapie teilnahm. Dort fasste sie den Entschluss dieses Buch zu schreiben.

Mehr möchte ich euch nicht verraten. Ich empfehle euch dieses Buch zu lesen, um einen Einblick in eine zerstörerische Kindheit und ihre Folgen zu erleben.

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