„Claudia Rimkus – Morden für Einsteiger“

Rezension:

Claudia Rimkus gelingt mit Morden für Einsteiger eine kluge und unterhaltsame Kombination aus Spannung, Humor und einer Prise Gesellschaftskritik. Der Roman hat mich von der ersten Seite an gepackt – und zwar nicht nur, weil es um das altbekannte Motiv „Gerechtigkeit vs. Ungerechtigkeit“ geht, sondern weil die Protagonistin Carolin Gerber genau dieses Dilemma greifbar und auf charmante Weise zum Mittelpunkt macht.

Carolin Gerber kann nicht länger zusehen, wie Täter oft – durch Schlupflöcher, durch windige Anwälte oder einfach durch ein System, das nicht hart genug durchgreift – straffrei davonkommen. 

Sie erstellt eine Liste mit Namen von Menschen, die sie unter die Grasnarbe bringen möchte – eine provokante Idee, die natürlich sofort Konflikte, innere Zweifel und viel Spannung mit sich bringt.

Der Schreibstil ist locker, direkt und mit viel Humor. 

Besonders Carolin Gerber ist eine Figur, bei der man mitfühlt. Sie ist nicht immer ein Kämpfer, aber voller innerer Konflikte. Die Nebenfiguren sind realistisch gezeichnet, bieten Abwechslung und lassen das soziale Umfeld Hannovers lebendig wirken.

Morden für Einsteiger ist mehr als ein Krimi – es ist ein Spiegel dafür, wie wir über Recht und Gerechtigkeit denken und mit welchen Emotionen wir reagieren, wenn diese auseinanderdriften. Wer sowohl Spannung als auch Wortwitz und ein wenig moralisches Nachdenken mag, für den ist dieses Buch ein Volltreffer.

Deshalb gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

Facebook / Instagram / Website / CW Niemeyer / Amazon

Genre: Hannover-Krimi

Seitenzahl Paperback: 336

Seitenzahl E-Book: 271

Veröffentlichung: 1. September 2025

Paperback ISBN-13: 978-3827192141

E-Book ISBN-13:

Erhältlich: E-Book & Taschenbuch

Gelesen von B.Z.

Unbezahlte Werbung