
Frage 1: Wann hast du angefangen zu schreiben, und was hat dich schlussendlich dazu gebracht, dein erstes Buch zu veröffentlichen?
Meinen ersten „Roman“ habe ich bereits in der Volksschule verfasst und durfte ihn sogar der ganzen Klasse vortragen. Bis zur Veröffentlichung hat es dann eine Weile gedauert. Zuerst kamen Schule, Studium, Familie und Job. Als meine Kinder alt genug waren und ich wieder Zeit für mich hatte, schrieb ich meinen ersten Roman.
Und als mein damaliger Schreibcoach meinte, ich soll mir überlegen, ob ich mein Werk im Selfpublishing oder im Verlag veröffentlichen will, war klar: Mein Erstlingswerk „Krijada – Tanz im Sturm“ wird das Licht der Welt erblicken. 🙂
Frage 2: Wie fühlst du dich, wenn deine Bücher online gehen und die ersten Lesermeinungen dazu eintreffen?
Es ist eine Mischung aus Glück, Aufregung und Stress. 😅 Bisher immer gefolgt von Erleichterung und großer Freude, wenn die Leserinnen und Leser sich begeistert zur Neuerscheinung äußerten und ich merke, wie viele spannende Lesestunden ich ihnen schenken durfte. Das ist dann immer ein besonderer Highlight!
Frage 3: Wer oder Was hat dich zu deinen Geschichten inspiriert, oder schreibst du einfach darauf los?
Ich war beispielsweise einige Male beruflich in Chicago und dort hat mir Larry, ein Einheimischer, seine Stadt gezeigt und dazu so unglaubliche Geschichten aus der Vergangenheit Chicagos erzählt, dass ich wusste: Darüber werde ich eines Tages ein Buch schreiben. So ist mein historischer Roman „Chicago in Flammen“ entstanden. Bei der Recherche zu diesem Werk bin ich über die Hurdy-Gurdy-Girls gestolpert, von denen ich nie zuvor gehört hatte. Wie spannend war das bitte! Und es war rasch klar: Diese deutschen Tanzmädchen müssen ebenfalls ihre eigene Geschichte bekommen. Das war der Ursprung für meine aktuelle Trilogie „Unter fernem Himmel“.
Frage 4: Gibt es einen Lieblingsort, an dem du schreibst?
Im Garten habe ich einen „Pavillon“, in dem ich, umgeben von Vogelgezwitscher und frechen Eichhörnchen, am liebsten in die Tasten tippe und in vergangene Zeiten und spannenden Begebenheiten versinke.
Frage 5: Was sagen deine Familie und Freunde dazu das du schreibst und lesen sie deine Bücher?
Zum Glück stehen mein Mann und meine übrige Familie voll hinter mir und viele meiner Freundinnen lesen meine Werke mit Begeisterung.
Frage 6: Als Autor wachsen einem sicher die Protagonisten, die man entstehen lässt, ans Herz, wie geht es dir dabei, wenn du unter ein Buch das Wort ENDE schreibst?
Meine Protagonisten tummeln sich dann immer noch in meinem Kopf und machen erst Platz, wenn sich die Heldin der nächsten Geschichte immer stärker und stärker herauskristallisiert und sie die nächste Gefährtin meiner Träume wird.
Frage 7: Gehst du neben dem Schreiben auch noch einem anderen Beruf nach, wenn ja, welchem? Und wie schaffst du es, das alles unter einen Hut zu bringen?
Ich bin selbstständig und gehe daher mehreren Tätigkeiten nach. Unter anderem bin ich als Lektorin tätig und freue mich sehr, Autorinnen und Autoren unterstützen zu dürfen, ihren Schreibtraum zu leben.
Frage 8: Gibt es etwas, das du deinen Lesern gerne mitteilen und sagen möchtest?
Ich freue mich sehr, dass ich meinen Traum vom Schreiben leben darf und den Schritt gewagt habe, daher: Wenn es irgendwie geht, lebe auch du deinen Traum!
Vielen Dank für das interessante und offene Interview, Jana, und viel Erfolg mit allem, was du noch schreibst.
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