Autoreninterview mit: Isabel Bernsmann

Frage 1: Wann hast du angefangen zu schreiben, und was hat dich schlussendlich dazu gebracht, dein erstes Buch zu veröffentlichen?

Ich habe schon als Kind geschrieben und wollte unbedingt Schriftstellerin werden. Mein Bedürfnis nach finanzieller Sicherheit war allerdings größer und wegen meines Berufes habe ich das Schreiben hinten angestellt. Der Wunsch ist aber nie verschwunden. Es muss wohl stimmen, was gesagt wird, dass man entweder Schriftstellerin ist oder eben nicht. Was ich jedoch nie aus den Augen verloren habe ist viel zu lesen. Darüber hat sich mit der Zeit ein Bild herauskristallisiert, was ich selber gerne schreiben würde. Und habe es dann einfach gemacht.

Frage 2: Wie fühlst du dich, wenn deine Bücher online gehen und die ersten Lesermeinungen dazu eintreffen?

Mein erstes Buch habe ich im Self Publishing herausgebracht. Davor konnte ich nächtelang kein Auge zumachen. Was ist, wenn alle es langweilig finden, oder, noch schlimmer, handwerklich eine Katastrophe? Das war echt anstrengend. Nach meiner Leserunde bei Lovelybooks ging es mir dann wesentlich besser. Jetzt, mit dem Gmeiner Verlag an meiner Seite kann ich mich ganz darauf konzentrieren, meinen Leserinnen und Lesern gute Unterhaltung zu bieten. Über die Rezensionen „es war spannend!“ freue ich mich am meisten.

Frage 3: Wer oder Was hat dich zu deinen Geschichten inspiriert, oder schreibst du einfach darauf los?

In der Regel inspirieren mich die täglichen Nachrichten. Im Vorfeld überlege ich mir dann eine grobe Handlung. Wer wird wann und warum ermordet? Was muss ich dazu recherchieren? Außerdem lege ich viel Wert darauf, meine Protagonisten gut zu kennen. Wie leben sie? Was essen sie gerne? Dadurch entwickeln sie schnell ein Eigenleben und erklären mir, wie sie ermitteln werden. Das ist gut so, denn ich will mich ja beim Schreiben nicht langweilen.

Frage 4: Gibt es einen Lieblingsort, an dem du schreibst?

Im Urlaub an der Ostsee.

Frage 5: Was sagen deine Familie und Freunde dazu das du schreibst und lesen sie deine Bücher?

Die finden das toll. Sie warten schon immer ganz ungeduldig auf die nächste Fassung. Und sind meine schärfsten Kritiker.

Frage 6: Als Autor wachsen einem sicher die Protagonisten, die man entstehen lässt, ans Herz, wie geht es dir dabei, wenn du unter ein Buch das Wort ENDE schreibst?

Genau die Frage habe ich mir auch gestellt, als ich mit dem Schreiben von Kriminalromanen angefangen habe. Die Antwort ist ganz einfach. Immer weiterschreiben. Ich freue mir jedes Mal ein Loch in den Bauch, wenn es an den nächsten Band geht und ich Frederica, Christian und Tanja wiedersehen darf.

Frage 7: Gehst du neben dem Schreiben auch noch einem anderen Beruf nach, wenn ja, welchen? Und wie schaffst du es, das alles unter einen Hut zu bringen?

Ich arbeite in der Personalabteilung einer großen TV-Produktion. Das Schreiben beansprucht mich zeitlich unterschiedlich stark, je nachdem, ob ich neu beginne oder bereits in der zweiten Überarbeitung bin. Sobald Mann und Hund satt sind geht es an den Laptop. Das ist so ein wenig wie Jonglieren.

Frage 8: Gibt es etwas, das du deinen Lesern gerne mitteilen und sagen möchtest?

Ihr seid großartig!

Vielen Dank für das interessante und offene Interview Isabel und viel Erfolg mit allem, was du noch schreibst.

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Eine Info zum Foto: Urheber ist Carsten Lippe.

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