„Autoreninterview – mit Heike Wolpert“


Frage 1: Wann hast du angefangen zu schreiben, und was hat dich schlussendlich dazu gebracht, dein erstes Buch zu veröffentlichen?


2013 habe ich mit dem ersten Buch angefangen. Als es Ende 2014 „fertig“ war, hab ich es – mehr so zum Spaß und ohne große Strategie – an ein paar Verlage geschickt, die ich aus meinem Bücherregal kannte. Der Gmeiner Verlag hat direkt „zugeschlagen“.

Das ging alles so schnell und war kein gezielter Plan oder die bewusste Entscheidung: „Jetzt veröffentliche ich“. Es ist einfach passiert.

Frage 2: Wie fühlst du dich, wenn deine Bücher online gehen und die ersten Lesermeinungen dazu eintreffen? 

Sehr aufgeregt. Ungeduldig und zugleich nervös warte ich auf die ersten Rückmeldungen. Einerseits möchte ich wissen, wie die Welt da draußen über meine Bücher denkt, andererseits habe ich Angst, sie könnten nicht gefallen.

Frage 3: Wer oder Was hat dich zu deinen Geschichten inspiriert, oder schreibst du einfach darauf los? 

Das ist einfach: der Auslöser war Kater Socke  und er ist auch ein wichtiger Teil meiner Inspiration, vor allem bei meiner, pardon, bei seiner Kolumne. Ansonsten beobachte ich die Menschen um mich herum.

Frage 4: Gibt es einen Lieblingsort, an dem du schreibst? 

Mein Schreibtisch. Da habe ich alles was ich brauche um mich. In Gedanken spinne ich meine Geschichte aber überall weiter, deshalb schaue ich manchmal so geistesabwesend drein und es kann schon sein, dass ich dann andere Menschen nicht wirklich wahrnehme. Also seid nicht sauer, wenn ich Euch mal nicht grüße, dann bin ich gerade mit meinen Protagonisten beschäftigt.

Frage 5: Was sagen deine Familie und Freunde dazu, dass du schreibst und lesen sie deine Bücher? 

Die meisten finden es toll und unterstützen mich dabei. Und sie behaupten zumindest, dass sie meine Bücher auch gerne lesen … 😉

Frage 6: Als Autor wachsen einem sicher die Protagonisten, die man entstehen lässt, ans Herz, wie geht es dir dabei, wenn du unter ein Buch das Wort ENDE schreibst? 

Da ist immer ein gewisser Abschiedsschmerz. Bei den Socke-Krimis habe ich zumindest noch das Glück, dass einer der Protagonisten tagtäglich um mich ist. Aber wenn ich keinen Abgabetermin hätte, könnte ich mich vermutlich nicht so leicht von den Personen und Tieren im Buch trennen. Ich denke, wenn ich nicht so schnell eine Zusage zu meinem Erstling bekommen hätte, würde ich immer noch dran rumfeilen.

Frage 7: Gehst du neben dem Schreiben auch noch einem anderen Beruf nach, wenn ja, welchen? Und wie schaffst du es, das alles unter einen Hut zu bringen

Seit Anfang 2024 habe ich das große Glück im vorgezogenen Ruhestand zu sein. Aber, wenn ich zuvor noch gut organisiert war, um Hobby und Beruf unter einen Hut zu bringen, habe ich jetzt, wie so viele Ruheständler, einfach keine Zeit. Ich habe mir allerdings fest vorgenommen, wieder „disziplinierter“ zu sein und endlich einen neuen Kriminalroman anzufangen, gleich morgen.

Frage 8: Gibt es etwas, das du deinen Lesern gerne mitteilen und sagen möchtest? 

Von Herzen Danke!!!! Ohne Euch hätte ich sicher schon nach dem ersten Krimi wieder aufgehört zu schreiben.

Vielen Dank für das interessante und offene Interview, Heike, und viel Erfolg mit allem, was du noch schreibst.

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