Autoreninterview mit: Danae Michaelis

Frage 1: Wann hast du angefangen zu schreiben, und was hat dich schlussendlich dazu gebracht, dein erstes Buch zu veröffentlichen?

Geschrieben habe ich eigentlich schon immer gerne. Schon in der Grundschule hieß es, dass ich sehr kreativ im Geschichten erfinden-, und aufschreiben wäre. Mit ca 11/12 Jahren fing ich dann an Fan-Fictions zu schreiben. Später kam das RPG dazu (ein Rollenspiel, in dem man in eine Figur schlüpft und deren Handeln/Denken etc aufschreibt, zusammen mit anderen Schreibpartnern)
Meine Idee, für mein erstes Buch, hatte ich tatsächlich schon in meiner Teenagerzeit.
Über die Jahre bekam ich von vielen Leuten positives Feedback (zb zu meinem Fan-Fictions) welche mich ermutigen es mit meiner eigenen Geschichte/meinem eigenen Buch zu versuchen.
Dies tat ich dann auch 🙂

Frage 2: Wie fühlst du dich, wenn deine Bücher online gehen und die ersten Lesermeinungen dazu eintreffen?

Es ist immer wieder aufregend, wenn ich ein Buch veröffentliche. Es waren noch nicht viele, aber die nächsten Zwei sind schon in der Mache.
Es ist ein Unbeschreibliches Gefühl!
Wie werden andere reagieren?
Werden sie es gut finden?
Wenn dann Leute schreiben, sie haben es gelesen, fanden es gut, fühlt man sich natürlich super.
Aber auch, wenn jemand Feedback gibt, bin ich immer dankbar. Denn nur so kann man wachsen 🙂
Ich möchte, dass meine Bücher dazu dienen, aus dem Alltag zu entfliehen, sich etwas zu entspannen. Eben der Fantasie freien Lauf lassen.
Wenn das funktionierte, bin ich zufrieden 🙂

Frage 3: Wer oder Was hat dich zu deinen Geschichten inspiriert, oder schreibst du einfach darauf los?

Ich liebe Fantasy-Geschichten und schreibe auch in diesem Genre. Natürlich sieht und liest man dann vieles, wo man denkt: Wow, echt eine super Idee.
Dies inspiriert einen definitiv hier und da.
Wichtig ist mir nur, dass es am Ende dann doch meine Idee, mein Charakter ist 🙂

Frage 4: Gibt es einen Lieblingsort, an dem du schreibst?

Ja, meistens bei mir zuhause.
In meinem Zimmer, an meinem Laptop.
Ganz unspektakulär.
Ich bin sehr introvertiert, weshalb mir das am Besten hilft. Vielleicht ein wenig Musik dazu, die zur gerade anfallenden Szene passt. Das beeinflusst den Schreibfluss auch noch mal ein ganzes Stück.

Frage 5: Was sagen deine Familie und Freunde dazu, das du schreibst und lesen sie deine Bücher?

Die Meisten wissen es ja, und finden es interessant. Fragen auch immer wieder, wie es läuft mit dem Schreiben. Einige von ihnen lesen meine Bücher auch. Zumindest die, welche auch sonst gerne lesen 🙂

Frage 6: Als Autor wachsen einem sicher die Protagonisten, die man entstehen lässt, ans Herz, wie geht es dir dabei, wenn du unter ein Buch das Wort ENDE schreibst?

Das Gefühl hatte ich vor kurzem erst, als ich ein Manuskript beendet habe.
Es ist einerseits ein schönes Gefühl.
Denn man hat erreicht, was man möchte. Andererseits ist es für mich tatsächlich immer etwas schade. Da ich eine ganze Weile mit den Figuren durch sämtliche Höhen und Tiefen gegangen bin. Meine Gedanken und Gefühle kreisten förmlich nur um sie. Man machte sich Gedanken wie es mit ihnen weiter geht, was als nächstes passiert.
Wird alles gut gehen?
So Dinge eben.
Aus dem Grund, ist es für mich tatsächlich dann immer ein wenig, als würde man nun einen guten Freund gehen lassen…

Frage 7: Gehst du neben dem Schreiben auch noch einem anderen Beruf nach, wenn ja, welchen? Und wie schaffst du es, das alles unter einen Hut zu bringen?

Ich bin gelernte Kinderpflegerin. Aber aus privaten Gründen gehe ich diesem Job zzt. nicht nach.
Somit kann ich dem Schreiben meine volle Zeit und Aufmerksamkeit widmen 🙂
Was mir sehr zu Gute kommt, da Schreiben einfach das ist, was ich gerne und viel mache 🙂

Frage 8: Gibt es etwas, das du deinen Lesern gerne mitteilen und sagen möchtest?

Ja sehr gerne 🙂
Es gibt immer mal wieder Leser, die mir privat schreiben und sagen, sie würden gerne so talentiert sein im schreiben.
Aber ich finde, jeder hat Talent.
Schreiben ist Kunst.
Und Kunst kennt keine Regeln!
Schreibt so wie IHR es meint!
Genießt es, lasst eure Figuren viele Abenteuer erleben. Wenn ihr meint, etwas muss so in eurem Skript passieren, dann macht es so. Lasst euch von niemanden dort rein reden.
Denn wenn euch das Buch am Ende gefällt, dann wird es das auch anderen!
Geschmäcker sind verschieden, man kann es nie jedem 100% recht machen. Doch am Ende ist es euer Werk und ihr müsst damit leben, was ihr geschaffen habt.
Also schreibt, lebt euren Traum!
Nur das ist, was zählt!

Vielen Dank für das interessante und offene Interview Danae und viel Erfolg mit allem, was du noch schreibst.

Facebook / Instagram / epubli Verlag / Amazon

Unbezahlte Werbung

%d Bloggern gefällt das: