Lydia Wünsch „Rosies Wunderkind: Über die Liebe einer Mutter“

Rezension:

Diese Geschichte von Rosie und ihrem Sohn Almanzo hat mich emotional sehr mitgenommen. Almanzo hat eine schwere Form des Autismus. Zunächst war Almanzo ein normales Kind, jedoch entwickelte er sich ab dem 3. Lebensjahr nicht mehr normal. Nun begann für Rosie und ihrem Freund Toni eine kräftezehrende Odyssee. Sie suchten verschiedene Ärzte auf, die ihr jedoch zunächst nicht diese Krankheit herausfiltern konnten. Rosie versucht mit aller Macht, Almanzos Fähigkeiten zu erhalten, was jedoch nicht möglich war, sodass er weiter in eine andere Welt versank. Auch Toni konnte ihr dabei nicht helfen und verließ Rosie. Von jetzt an stand sie alleine mit Almanzo da. Einige Einrichtungen haben ihn nicht mehr aufgenommen, da sein Verhalten manchmal äußerst gefährlich endete. Eines Tages kann Rosie nicht mehr und es kommt zu einer folgenschweren Entscheidung. Wird Rosie es schaffen?

Das Cover gefällt mir hervorragend. Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel gehen nahtlos ineinander über. Die Protagonisten werden perfekt beschrieben. Die stufenweisen Phasen der Erkrankung werden detailliert beschrieben. Man spürt beim Lesen die Traurigkeit, die Wut und auch die Liebe zwischen den einzelnen Personen. Auch sind beim Lesen einige Tränen geflossen, denn man fühlte sich hilflos und hätte Rosie gerne unterstützt.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

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