
Rezension:
Im Mai 1939 kommt Ilse Oehler in Ludwigshafen zur Welt. Geprägt von den Bombenangriffen erlebt Ilse ihre ersten Lebensjahre in Ludwigshafen. Ilse wächst sehr behütet bei ihren Eltern auf. Es gibt Verbote wie auch Freiheiten für Ilse. Ihre Eltern versuchten Ilse immer zu unterstützen, nur zu oft kam es bei ihr wie eine Bevormundung an. Trotzdem hatte Ilse eine schöne Nachkriegskindheit. Nach der Schule fing sie eine Lehre im Büro an, was ihre Eltern nicht gefiel, sie sollte einen Handwerksberuf lernen wie Schneiderin. Als Ilse unverhofft schwanger wird, muss sie heiraten. Die junge Familie zieht bei ihren Eltern ein, wo sie ein Zimmer haben. Die Ehe hält nicht lange und Udo Ilses Sohn wurde von ihren Eltern aufgezogen. Dann lernte Ilse Bodo kennen und heiratete ihn, wurde schwanger und bekam Brigit. Die Beziehung zu ihren Eltern wurde immer schlechter und Udo wurde der Spielball zwischen Ilse und ihren Eltern. Zum 75-jährigen Geburtstag von Ilse gingen Brigit und ihr Mann zusammen essen, dabei bemerke Brigit wie schlecht es ihrer Mutter ging. Brigit versuchte ihrer Mutter zu helfen. Doch diese hatten sich schon eingeigelt und wollte keine Hilfe von niemanden.
Die Autoren Karin Lassen hat viele originale Zeitungsberichte und Protokolle verwendet. Sie hat in dem Archiv der BASF und dem Stadtarchiv alle relevanten Berichte aus den Kriegsjahren zusammen getragen.
Der Schreibstil hat mir hervorragend gefallen. Es wurden alle Szenen und die Protagonisten lebensecht beschrieben, sodass man sich mitten im Geschehen befand.
Bei uns zu Hause wurde zum Thema Krieg geschwiegen als ob es ein Geheimnis war.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.
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