Jutta Maria Herrmann „Amnesia – Ich muss mich erinnern“

Rezension / Klappentext:

+++ Düster +++ tiefgründig +++ schockierend +++
Als bei Helen eine schwere Erkrankung diagnostiziert wird, sucht sie Zuflucht bei ihrer Familie, zu der sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hat. Sie hofft, sich endlich mit ihrer Mutter aussöhnen zu können. Ihre jüngere Schwester Kristin ist mittlerweile verheiratet und erwartet ihr erstes Baby. Doch die Idylle trügt, denn sie wird von Ehemann Leon misshandelt. Helen weiß aus eigener Erfahrung, wozu Leon fähig ist, und sie würde alles tun, um ihre Schwester zu schützen. Aber wäre sie auch bereit, für sie zu töten? Zu verlieren hat Helen nichts, höchstens ein Jahr noch haben ihr die Ärzte gegeben. Am nächsten Tag ist Leon tatsächlich tot. Und Helen hat keine Erinnerung an die Geschehnisse der letzten Nacht.

Meine Meinung:

Das Cover hat mir schon ausgezeichnet gefallen und ich war sehr neugierig auf die Geschichte. Als ich begonnen habe zu lesen, habe ich Helen gleich ins Herz geschlossen und mit ihr gelitten, sodass mich die Geschichte sogar im Schlaf begleitet hat. Was Medikamente alles hervorrufen können und man sich ihren Nebenwirkungen zunächst nicht bewusst ist, wird hervorragend beschrieben. Auch die familiären Hintergründe von Helen werden ausführlich beschrieben und es zeigt sich mal wieder, das bei manchen Menschen Geld mehr zählt als das Leben. Gela, eine frühere Freundin von Helen, spielt auch eine große Rolle und somit muss sie auch diesen Schicksalsschlag verarbeiten, nachdem diese Tot aufgefunden wurde.

Wird sich alles aufklären?

Nun möchte ich nicht näher auf die Geschichte eingehen, denn ansonsten würde ich die Spannung nehmen. Mit dem Schluss habe ich nicht gerechnet.

Der Schreibstil ist flüssig und man kann das Buch nicht aus der Hand legen.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

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