Interview mit: Christina Willemse

Frage 1: Wann hast du angefangen zu schreiben, und was hat dich schlussendlich dazu gebracht dein erstes Buch zu veröffentlichen?

Ich habe, wie so viele wahrscheinlich, im Alter von 12/13 Jahren angefangen zu schreiben. Ich habe nie ein Tagebuch geführt, sondern stattdessen, Dinge die mich beschäftigten, in Texten, Kurzgeschichten zu verarbeiten.

Tja, wie ich schlussendlich dazu gebracht wurde mein erstes Buch zu veröffentlichen, ist eine gute Frage. Es war tatsächlich so, dass ich bis dahin, nie irgendwelche Anstalten gemacht hatte, etwas wirklich „richtig“ zu veröffentlichen. Ich hatte immer das Problem, dass es mir an dem nötigen Geld mangelte für Cover, Lektorat usw. Als ich dann vor einigen Jahren durch Zufall eine Kindergeschichte geschrieben habe, wurde mir von einigen Bekannten in meinem Umfeld Hilfe angeboten. Da erst, war es mir möglich tatsächlich als Autorin aufzutreten. Ein Schritt, den ich bis jetzt nie bereut habe.

Frage 2: Wie fühlst du dich, wenn deine Bücher online gehen und die ersten Lesermeinungen dazu eintreffen?

Oha, das ist ein Gefühlscocktail. Ich fühle/bin, nervös, ungeduldig, angespannt, aufgeregt, ängstlich, erleichtert und zufrieden.

Frage 3: Wer oder Was hat dich zu deinen Geschichten inspiriert, oder schreibst du einfach darauf los?

Ohje, das ist nicht so einfach zu sagen. Meine Inspiration kommt von so vielen Dingen, wie z. B.: Gespräche, Filme, Bücher, Träume, Bilder, Wörter, Erinnerungen, Erlebnisse, Gedankenspiele, Wortspiele usw.

Frage 4: Gibt es einen Lieblingsort, an dem du schreibst?

Zu Hause, an meinem Schreibtisch, an meinem Rechner. Woanders klappt es überhaupt nicht.

Frage 5: Was sagen deine Familie und Freunde dazu das du schreibst und lesen sie deine Bücher?

Zum Teil lesen sie meine Bücher, ja. Viele wissen das ja schon lange, dass ich schreibe. Als ich dann auch wirklich was veröffentlicht habe, ist es auf Erstaunen aber auch auf Freude gestoßen. Weil, wie gesagt, ich habe sehr, sehr lange gebraucht um diesen Schritt zu gehen.

Frage 6: Als Autor wachsen einem sicher die Protagonisten, die man entstehen lässt ans Herz, wie geht es dir dabei, wenn du unter ein Buch das Wort ENDE schreibst?

Ich muss sagen, ich bin meist erleichtert und auch froh. Klar mag ich meine Protagonisten, aber, wenn eine Geschichte zu Ende erzählt ist, dann ist sie eben zu Ende. Ich mache da kein emotionales Drama draus. Außerdem weiß ich, wenn ich wirklich sehr an ihnen hänge, gut, dann schreibe ich eben ein weiteres Buch über sie. Es ist ja nicht ein endgültiger Abschied. Ich kann jederzeit zurück zu ihnen kehren.

Frage 7: Gehst du neben dem Schreiben auch noch einem anderen Beruf nach, wenn ja welchen? Und wie schaffst du es das alles unter einen Hut zu bringen?

Zählt es Mutter eines 10 Monaten alten Sohnes zu sein? Wie ich das unter einen Hut bekomme? Naja, einfach ist es nicht, aber es geht schon. Ich setze mich da auch nicht unter Druck.

Frage 8: Gibt es etwas das du deinen Lesern gerne mitteilen und sagen möchtest?

Hm, was kann ich euch noch sagen? Vielleicht das hier:

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.

Seitdem ich mich ein bissel nach diesem Spruch orientiere, lebe ich wesentlich entspannter.

Vielen Dank für das interessante und offene Interview Christina und viel Erfolg mit allem, was du noch schreibst.

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