
Frage 1: Wann hast du angefangen zu schreiben, und was hat dich schlussendlich dazu gebracht dein erstes Buch zu veröffentlichen?
Ich bin 2005 angefangen zu schreiben. Ich habe die Glasknochenkrankheit und hatte bis jetzt weit über 100 Knochenbrüche. Da erlebt man so einige Dinge, z. B. bei Krankenhausaufenthalten, bei Ärzten, oder beim Beantragen irgendwelcher Maßnahmen. Ich habe damals von Freunden und Verwandten öfter zu hören bekommen, dass ich ja so viel erlebt hätte, dass ich darüber ja ein Buch schreiben könnte. Das war dann damals der ausschlaggebende Satz, der mich dazu gebracht hat, ein Buch zu schreiben und es auch zu veröffentlichen.
Frage 2: Wie fühlst du dich, wenn deine Bücher online gehen und die ersten Lesermeinungen dazu eintreffen?
Es ist ein bisschen so ein Gefühl wie Weihnachten als Kind war. Ich bin aufgeregt, kribbelig und voller Vorfreude, wie die Meinungen zu meinem Buch so sind.
Frage 3: Wer oder Was hat dich zu deinen Geschichten inspiriert, oder schreibst du einfach darauf los?
Beim ersten Buch über meine Glasknochen waren es, wie oben schon geschrieben, Freunde und Verwandte, die mich auf die Idee zu dem Buch gebracht haben. Als ich dann überlegt habe, noch ein Buch zu schreiben, war es meine Tochter, die mich inspiriert hat. Sie meinte nämlich, dass das neue Buch dann aber nichts über Krankheiten sein soll. Durch ein lustiges Erlebnis auf einer Social Media Seite ist dann die Idee entstanden, Geschichten so zu schreiben, dass man zuerst ein anderes Ende vermutet und es dann doch ganz anders kommt.
Frage 4: Gibt es einen Lieblingsort, an dem du schreibst?
Nein eigentlich nicht. Dafür aber eine Lieblingszeit. Ich schreibe gerne nachts, was meinem Nachteulendasein sehr entgegen kommt.
Frage 5: Was sagen deine Familie und Freunde dazu das du schreibst und lesen sie deine Bücher?
Meine Freunde und Familie finden es toll und sind natürlich auch meine stärksten Kritiker. Meine Mutter darf schon immer alles bei der Buchentstehung mitlesen. Ihre Meinung ist mir besonders wichtig.
Frage 6: Als Autor wachsen einem sicher die Protagonisten, die man entstehen lässt ans Herz, wie geht es dir dabei, wenn du unter ein Buch das Wort ENDE schreibst?
Ich bin sehr erleichtert und zufrieden, wenn ich ein Projekt abgeschlossen habe.
Frage 7: Gehst du neben dem Schreiben auch noch einem anderen Beruf nach, wenn ja welchen? Und wie schaffst du es das alles unter einen Hut zu bringen?
Ich bin gelernte Arzthelferin und als ich aus gesundheitlichen Gründen in dem Beruf nicht mehr arbeiten konnte, habe ich danach viele Jahre als Büroangestellte in einem Heizung-Sanitär-Betrieb gearbeitet. Aufgrund der Glasknochen bekomme ich seit 2005 eine Erwerbsminderungsrente.
Frage 8: Gibt es etwas das du deinen Lesern gerne mitteilen und sagen möchtest?
Ja, auf jeden Fall Danke! Danke das ihr meine Bücher lest und für die vielen lieben Rückmeldungen zu beiden Büchern. Ich hoffe, dass ihr beim Lesen meiner Bücher ein paar Stunden eure Sorgen und Probleme vergessen könnt.
Vielen Dank für das interessante und offene Interview Silvia und viel Erfolg mit allem, was du noch schreibst.