Autoreninterview mit: Milko Hofmann

Frage 1: Wann hast du angefangen zu schreiben, und was hat dich schlussendlich dazu gebracht dein erstes Buch zu veröffentlichen?

Ein sehr alter Traum hat 2015 angefangen, sich zu erfüllen: schreiben, Gedanken, Träume, Wünsche, Hoffnungen, Trauriges, Lustiges, Bewegendes zu „Papier“ bringen und andere Menschen daran teilhaben zu lassen. Wenn es mir dann irgendwann gelingen würde, davon leben zu können, das wäre ein Teil von Glück. Letztlich war es mein Weg bis zu diesem Tag, der mich nie losließ. Allerdings wollte ich nie eine Biografie nach dem Muster eines Lebenslaufes, das, was mich bewegte, habe ich in einen zum Teil historischen Rahmen eingebunden.Schlüsselerlebnisse und ein Aha-Erlebnis führten dann zum Drücken des Sende-Knopfes an den Verlag.

Frage 2: Wie fühlst du dich, wenn deine Bücher online gehen und die ersten Lesermeinungen dazu eintreffen?

Das ist Aufregung und Herzklopfen pur. Und die damit verbundene Frage: habe ich mein Schreiben so geschafft, dass sich Leser damit auseinandersetzen können- wohlwissend, dass das auch gerne kontrovers sein kann.

Frage 3: Wer oder Was hat dich zu deinen Geschichten inspiriert, oder schreibst du einfach darauf los?

Das erste Buch „Zeitenlauf“ war ganz bewusst ein zum Teil historisch geprägter Roman mit autobiografischem Hintergrund. Mein zweites Buch wird ein Thriller. Geprägt von einem Thema, das mich ausgelöst durch einen Zeitungsartikel sehr bewegt hat.

Frage 4: Gibt es einen Lieblingsort, an dem du schreibst?

Nein, Schreiben kann ich (fast) überall. Allerdings brauche ich tatsächlich Ruhe, damit ich mich austoben kann und auch mal in Ruhe fluchen kann, wenn etwas nicht gelingt. Mein Traumschreibort wäre ein Häuschen am See, eingebettet in eine Waldlandschaft, ein Schreibzimmer mit Blick auf den See…

Frage 5: Was sagen deine Familie und Freunde dazu das du schreibst und lesen sie deine Bücher?

Die größte Unterstützerin und auch Kritikerin ist meine Frau. Wenn sie sagt: „…hm, ganz interessant…“, ist das für mich die Mahnung, das Geschriebene zu überarbeiten.

Frage 6: Als Autor wachsen einem sicher die Protagonisten, die man entstehen lässt ans Herz, wie geht es dir dabei, wenn du unter ein Buch das Wort ENDE schreibst?

Oja, mein Held lebt mit mir, ich denke mit und durch ihn. Ihn dann „heim“ zu schicken, fällt schwer. Als ich die Überarbeitung für den Verlag fertig hatte, habe ich nachts meine Frau geweckt wir haben zusammen den Sendeknopf der Tastatur gedrückt.

Frage 7: Gehst du neben dem Schreiben auch noch einem anderen Beruf nach, wenn ja welchen? Und wie schaffst du es das alles unter einen Hut zu bringen?

Ja, ich arbeite als Angestellter der Hamburger Hochbahn Wache. Zum Schreiben des zweiten (noch nicht veröffentlichten) Buches habe ich mir vier Wochen Urlaub genommen. Leider geht es bedingt durch den Schichtdienst nicht anders.

Frage 8: Gibt es etwas das du deinen Lesern gerne mitteilen und sagen möchtest?

Eine sehr schwere Frage. Ich glaube, dass es GANZ wichtig ist, Träume zu haben, seine Träume zu leben, diese niemals aus den Augen zu verlieren. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es immer und überall Hilfe gibt, wenn man sie braucht. Aber man muss das auch zulassen können. Nicht Jeder wird einen für seine Träume (mehr) mögen…aber es ist DEIN Leben, es sind DEINE Träume- LEBE SIE!

Vielen Dank für das interessante und offene Interview Milko und viel Erfolg mit allem, was du noch schreibst.

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