
Frage 1: Wann hast du angefangen zu schreiben, und was hat dich schlussendlich dazu gebracht, dein erstes Buch zu veröffentlichen?
Mit dem Schreiben von Kurzgeschichten (14 Jahren) und dann auch einem Kurzroman (16 Jahren) habe ich schon als Teenager angefangen.
Ich habe früh gemerkt, dass Schreiben mir viel Freude bereitet und sich als etwas sehr Sinnvolles für mich anfühlt. In den letzten Jahren vor dem Abitur wurde ich von meiner Lehrerin darin bestärkt, mit dem Schreiben weiterzumachen und es auch mit einem Roman zu versuchen. Sie und einige andere haben an mein Talent geglaubt. Dann hatte ich viele Jahre kaum mehr Zeit und habe nur noch Gedichte und Kurzgeschichten geschrieben. Doch sobald es wieder ging, habe ich über einige Jahre hinweg mein Debüt „Die Götter der Dämmerung“ verfasst und schließlich einen kleinen Verlag dafür gefunden.
Frage 2: Wie fühlst du dich, wenn deine Bücher online gehen und die ersten Lesermeinungen dazu eintreffen?
Bisher sind erst zwei Bücher von mir online gegangen und es war beide Male ein unheimlich aufregendes Gefühl. Ich dachte nach meinem Debüt, beim zweiten Roman würde es nicht mehr ganz so extrem werden. Aber jetzt kann ich sagen, es hat mit „Die Traumreisende – Nachtblüten“ das erste Mal sogar noch übertroffen. Wenn Lesermeinungen eintreffen, empfinde ich immer große Freude. Endlich bekomme ich dann Feedback zu Cover, Klappentext und dann auch dem Roman an sich. Ich empfinde jedes Mal große Zufriedenheit, eine Geschichte von mir in die Welt hinaus geschickt zu haben.
Frage 3: Wer oder Was hat dich zu deinen Geschichten inspiriert, oder schreibst du einfach darauf los?
Es gibt bei mir immer viele Momente über Monate oder Jahre hinweg, die mich zu meinen Geschichten inspirieren. So entsteht langsam eine Idee in meinem Kopf, bald auch Charaktere, ein Titel. Meine eigenen Träume, aber auch Spaziergänge in der Natur und Reisen inspirieren mich.
Frage 4: Gibt es einen Lieblingsort, an dem du schreibst?
Mein Lieblingsort zum Schreiben ist ganz simpel mein Schreibtisch in meinem Arbeitszimmer. Wenn ich im Urlaub bin, möchte ich mich meistens einfach nur entspannen, mache mir aber Notizen und bekomme neue Ideen. Doch sicher wäre es schön, auch mal einen Schreiburlaub zu machen, ein paar Wochen in einem Häuschen an einem ruhigen Ort am See.
Frage 5: Was sagen deine Familie und Freunde dazu das du schreibst und lesen sie deine Bücher?
Fast alle finden es gut, dass ich schreibe, aber leider sind so einige von ihnen Lesemuffel. Hinzu kommen noch die, die zwar lesen, jedoch Krimis und reine Liebesromane. Da haben es meine Fantastik-Bücher also nicht leicht in meiner Familie und in meinem Freundeskreis. Doch ich freue mich einfach über die, die meine Bücher lesen und schätzen.
Frage 6: Als Autor wachsen einem sicher die Protagonisten, die man entstehen lässt, ans Herz, wie geht es dir dabei, wenn du unter ein Buch das Wort ENDE schreibst?
Ja, mir wachsen meine Protagonisten immer sehr ans Herz. Bei meinem Debüt musste ich mich komplett von ihnen verabschieden, da es ein Einzelband ist. Aber bei „Die Traumreisende – Nachtblüten“ handelt es sich um den ersten von vier Bänden meiner Fantasy-Serie. So hatte ich diese unangenehme Situation mit den Charakteren der Serie zum Glück noch nicht. Aber ich weiß jetzt schon, es wird hart.
Frage 7: Gehst du neben dem Schreiben auch noch einem anderen Beruf nach, wenn ja, welchen? Und wie schaffst du es, das alles unter einen Hut zu bringen?
Ich bewundere es sehr, wenn andere Schreibende einen Vollzeitjob, Haushalt, teils noch mehrere Kinder und Schreiben unter einen Hut bringen. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob ich das schaffen würde. Ich arbeite nur halbtags als Fremdsprachenkorrespondentin. Schreiben und Soziale Medien zusammen mit Haushalt und zwei Hunden, die viel Aufmerksamkeit brauchen, genügen mir schon.
Frage 8: Gibt es etwas, das du deinen Lesern gerne mitteilen und sagen möchtest?
Ich möchte mich gerne bei all meinen Leserinnen und Lesern für ihre Treue, ihr Feedback und ihre Unterstützung bedanken. Und ich hoffe, euch gefällt meine Neuerscheinung „Die Traumreisende – Nachtblüten“ (Legionarion Verlag).
Vielen Dank für das interessante und offene Interview Jasmin und viel Erfolg mit allem, was du noch schreibst.
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