
Frage 1: Wann hast du angefangen zu schreiben, und was hat dich schlussendlich dazu gebracht dein erstes Buch zu veröffentlichen?
Lust hatte ich schon als Jugendliche. Meinen Schulfreundinnen gefielen meine Lovestorys, die ich in einem Schnellhefter gesammelt mit in die Schule nahm. Permanent habe ich Geschichten, Erlebnisse für mich privat aufgeschrieben.
Ich bin 99 nach NY ausgewandert, um meine Internationale Partnervermittlung zu gründen und fand dort alles sehr aufregend, das musste ich jetzt unbedingt in einem Buch festhalten. Diese Stadt, die Menschen aus aller Welt, die Figuren, der Geruch, Sex and the City, die Erfahrungen- eine der spannendsten Phasen in meinem Leben. Daraus ist das Buch: Im Bett mit New York- 19 erotische und Alltagsgeschichten noch unter einem Pseudonym (Juliane Summer) entstanden. Als internationale Partnervermittlerin hatte ich schon mal einem Verlag ein Manuskript zum Thema Partnersuche und speziell: Wie angelt man sich einen Millionär? (YouTube Video). Das demnächst als E-Book erscheint, vorgestellt.
Frage 2: Wie fühlst du dich, wenn deine Bücher online gehen und die ersten Lesermeinungen dazu eintreffen?
Wie fühlt man sich? Gut. Gelassen. Ich bin Selfpublisher und kümmere mich nicht darum, welche Themen zurzeit aktuell sind. Ich schreibe von der Leber weg. Bisher hatte ich noch nie Marketing betrieben. Aber jetzt wollte ich mal meine Bücher bekanntmachen und nutze die Social Media.
Frage 3: Wer oder Was hat dich zu deinen Geschichten inspiriert, oder schreibst du einfach darauf los?
Geschichten aus dem Leben, von Freunden erzählt, meine eigenen Erfahrungen, Zeitungsartikel, Menschen, die ich treffe, Worte, Zitate, Filme, starke Frauen, es gibt jede Menge Anstöße.
Frage 4: Gibt es einen Lieblingsort, an dem du schreibst?
Ja, ich muss an einem aufgeräumten Schreibtisch sitzen, zu Hause oder gern in der Bibliothek, was ja momentan nicht möglich ist, um mich konzentrieren zu können.
Frage 5: Was sagen deine Familie und Freunde dazu das du schreibst und lesen sie deine Bücher?
Freunde und Familie nehmen es gelassen hin. Der eine, die andere lesen sie.
Frage 6: Als Autor wachsen einem sicher die Protagonisten, die man entstehen lässt ans Herz, wie geht es dir dabei, wenn du unter ein Buch das Wort ENDE schreibst?
Ja, man versetzt sich in den Gefühlswert der Protagonisten. Das Wort ENDE ist wie bei einem Gemälde- man könnte ewig malen.
Frage 7: Gehst du neben dem Schreiben auch noch einem anderen Beruf nach, wenn ja welchen? Und wie schaffst du es das alles unter einen Hut zu bringen?
Nach Jahren als Angestellte in diversen Bueros hatte ich Ende 99 in NY meine Firma gegründet und den Schritt in die Selbständigkeit gewagt, was ich nie bereut habe.
Frage 8: Gibt es etwas das du deinen Lesern gerne mitteilen und sagen möchtest?
Mein Zeichenlehrer hatte mal gesagt: jeder kann malen. das hatte mir Mut gemacht. Heute kann jeder schreiben. Das ist gut so. Aufgrund meiner Erfahrungen als Partnervermittlerin, wo ich Tausende interviewte, stelle ich fest, dass das Thema Sex trotz digitalen Zeitalters noch für viele, auch junge Paare zwischen 30 und 45 ein Tabu Thema ist. Deshalb sympathisiere ich mit Frauen wie Dr. Ruth Westheimer, der bekannten deutsch-US amerikanischen Sexualtherapeutin, Helen Fisher, Erica Jong, Beate Uhse. Ich möchte den Frauen und Männern Mut machen und zitiere Helen Fisher siehe meine Webseite.