Autoreninterview mit: Claudia Rimkus

Frage 1: Wann hast du angefangen zu schreiben, und was hat dich schlussendlich dazu gebracht, dein erstes Buch zu veröffentlichen?

Seit meiner Jugend schreibe ich Gedichte und Kurzgeschichten. Meine ersten beiden Romane sind erfolgreich als Fortsetzungsromane in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung erschienen. Damals waren es noch keine Krimis. Als Eichengrund, der erste Krimi der Charlotte-Stern-Reihe fertig war, wurde ich von allen Seiten gedrängt, ihn an einen Verlag zu schicken. Die Veröffentlichung hat dann auch auf Anhieb im Gmeiner-Verlag geklappt. Das war ein echtes Highlight für mich.

Frage 2: Wie fühlst du dich, wenn deine Bücher online gehen und die ersten Lesermeinungen dazu eintreffen?

Es ist auch nach dem 3 Krimi dieser Reihe noch ein tolles Gefühl, ein gedrucktes Exemplar in der Hand zu halten. Gespannt warte ich dann auf die ersten Rezensionen. Wenn sie positiv sind, freue ich mich, dass ich anscheinend alles richtig gemacht habe. Konstruktive Kritik zeigt, was man beim nächsten Mal besser machen sollte. Deshalb sind Rezensionen für Autoren so wichtig.

Frage 3: Wer oder Was hat dich zu deinen Geschichten inspiriert, oder schreibst du einfach darauf los?

Oft genügt ein Zeitungsartikel oder eine Nachrichtenmeldung für eine Idee zu einem Krimi. Dann überlege ich, was im Roman ungefähr passieren soll, erschaffe die Figuren, gebe ihnen Namen und dann lege ich los. Es gibt nur ein lockeres Gerüst, alles andere ergibt sich beim Schreiben.

Frage 4: Gibt es einen Lieblingsort, an dem du schreibst?

Eigentlich schreibe ich immer zu Hause an meinem Schreibtisch. Wenn ich unterwegs bin, suche ich mir ein ruhiges Plätzchen.

Frage 5: Was sagen deine Familie und Freunde dazu, dass du schreibst und lesen sie deine Bücher?

Mein persönliches Umfeld findet es spannend, was ich so alles ausbrüte. Ich erhalte viel Unterstützung von meinen Nächsten. Meine Erstleserinnen sind gute Freundinnen. Ihre Meinungen sind mir sehr wichtig.

Frage 6: Als Autor wachsen einem sicher die Protagonisten, die man entstehen lässt, ans Herz, wie geht es dir dabei, wenn du unter ein Buch das Wort ENDE schreibst?

Da meine Charlotte-Stern-Krimis eine Reihe sind, in der der harte Kern der Protagonisten gleich bleibt, leben diese Figuren praktisch mit mir. Ich kenne sie gut und weiß, wie sie in bestimmten Situationen reagieren. Das Wort: “Ende” schreibe ich nie unter ein Manuskript. Sobald der Roman fertig ist, habe ich meistens schon den nächsten im Kopf. Wenn ich einen Roman mit neuen Protagonisten schreibe, dauert es eine Weile, bis ich mit ihnen warm werde. Sie sind mir erst mal fremd. Ich muss sie wie der Leser kennenlernen.

Frage 7: Gehst du neben dem Schreiben auch noch einem anderen Beruf nach, wenn ja, welchen? Und wie schaffst du es, das alles unter einen Hut zu bringen?

Zurzeit arbeite ich noch in der Schulverwaltung einer hannoverschen Grundschule. Im Sommer 2022 werde ich in die Freiheit entlassen und kann mich als Ruheständlerin schon tagsüber mit Mord und Totschlag beschäftigen.

Frage 8: Gibt es etwas, das du deinen Lesern gerne mitteilen und sagen möchtest?

An dieser Stelle möchte ich all meinen Lesern danken, dass sie meine Charlotte und ihre Rentnertruppe so gut angenommen haben. Ich freue mich immer sehr über die vielen Rückmeldungen und Fragen nach dem nächsten Krimi.

Vielen Dank für das interessante und offene Interview Claudia und viel Erfolg mit allem, was du noch schreibst.

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