Autoreninterview mit: Christiane Fischer

Frage 1: Wann hast du angefangen zu schreiben, und was hat dich schlussendlich dazu gebracht, dein erstes Buch zu veröffentlichen?

In meiner Schulzeit hatte ich Fabeln und Märchen verfasst. 2017 trat ich dann mit meinen geschriebenen Gedichten auf Poetry Slams auf. Doch mein eigentliches Ziel, das Romanschreiben, hatte ich nie aus den Augen verloren. 2019 traute ich mich dann und schrieb eine Geschichte nieder, die seit 2015 in meinen Kopf herum spukte: „Handicap-Liebe“.

Frage 2: Wie fühlst du dich, wenn deine Bücher online gehen und die ersten Lesermeinungen dazu eintreffen?

Sehr aufgeregt, wenn ich ehrlich bin. Es ist auf jeden Fall ein tolles Gefühl, seine Geschichte an die Öffentlichkeit zu bringen und natürlich hofft man darauf, Menschen berühren zu können, zu erreichen, zu unterhalten.

Frage 3: Wer oder Was hat dich zu deinen Geschichten inspiriert, oder schreibst du einfach darauf los?

Etwas hatte mich damals zu meinem Roman „Handicap-Liebe“ inspiriert. Es war so: 2015 meldete ich mich bei einer Kennenlern-App „Handicap-Love“ an. Ich wollte neue Leute kennenzulernen, mit oder ohne Handicap – völlig egal. Seitdem schlummerte diese Idee in mir. Und die Message ist: es ist egal, ob der Mensch den du liebst im Rollstuhl sitzt oder am anderen Ende der Welt lebt. Du liebst ihn, das ist alles was zählt!

Frage 4: Gibt es einen Lieblingsort, an dem du schreibst?

Mein Schreibtisch im Wohnzimmer, nahe dem Fenster ist eindeutig mein Lieblingsplatz. 

Frage 5: Was sagen deine Familie und Freunde dazu das du schreibst und lesen sie deine Bücher?

Meine Familie findet das super und natürlich freuen sie sich für mich. Meine Schwester liest meine Geschichten sehr gerne.

Frage 6: Als Autor wachsen einem sicher die Protagonisten, die man entstehen lässt, ans Herz, wie geht es dir dabei, wenn du unter ein Buch das Wort ENDE schreibst?

Nach dem Wort ENDE fühle ich Glück und gleichzeitig Abschiedsschmerz. Gerade weil mir meine Protagonisten so sehr ans Herz gewachsen sind, fällt es mir schwer, loszulassen. Auch eine lange Zeit danach sind sie sehr präsent in meinem Kopf, fast schon wie ein Teil von mir.

Frage 7: Gehst du neben dem Schreiben auch noch einem anderen Beruf nach, wenn ja, welchen? Und wie schaffst du es, das alles unter einen Hut zu bringen?

Ich bin gelernte Einzelhandelskauffrau und bin derzeit Hausfrau und vor allem Mutter einer kleinen Tochter.

Frage 8: Gibt es etwas, das du deinen Lesern gerne mitteilen und sagen möchtest?

Bitte lasst Euch von niemandem verbiegen, lasst Euch von niemandem einreden, Ihr wärt nicht gut so wie ihr seid! Ihr seid besonderes und genau richtig. Hört niemals auf an Euch selbst zu glauben.

Vielen Dank für das interessante und offene Interview Christiane und viel Erfolg mit allem, was du noch schreibst.

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