Autoreninterview mit: Caro N. Loca

Frage 1: Wann hast du angefangen zu schreiben, und was hat dich schlussendlich dazu gebracht, dein erstes Buch zu veröffentlichen?

Erstmal vielen lieben Dank, dass ihr mir die Möglichkeit bietet, mich vorzustellen.

Schlussendlich war es mein Freund, den ich über alles liebe, der mir 2018 vor einem Fastfood-Restaurant im Auto sagte: „Schreib ein Buch. Du kannst das.“ 

Er biss danach genüsslich in seinen Burger und ich dachte, dass ich das niemals schaffe würde, ein ganzes Buch! Bis dahin hatte ich nur Gedichte und Kurzgeschichten geschrieben.

Der Impuls, meinen ersten Roman zu schreiben, entstand dann einige Monate später, als ich einen kreativen Schreibkurs absolvierte und feststellte, wie sehr ich es liebe, erotische Texte zu schreiben.

Frage 2: Wie fühlst du dich, wenn deine Bücher online gehen und die ersten Lesermeinungen dazu eintreffen?

In erster Linie bin ich aufgeregt und gespannt, ob meine Geschichten, die mich ja zu diesem Zeitpunkt eine lange Zeit begleitet haben und die ich so gut geschrieben habe, wie ich konnte, dass sie meinen Lesern gefallen werden. Es ist so, dass man sein Baby in die Welt hinausschickt und ab diesem Zeitpunkt kann man nur noch abwarten, wie die Resonanz sein wird. Man hat alles getan und nun fliegt das Baby in die große weite Welt hinaus und Mommy sitzt zuhause und kann nur hoffen und warten…

Frage 3: Wer oder Was hat dich zu deinen Geschichten inspiriert, oder schreibst du einfach darauf los?

In dem Moment, wenn ich anfange zu plotten, erwachen meine Figuren zum Leben. Je weiter ich schreibe, desto lebendiger werden sie vor meinem inneren Auge. Ich kann sie mir regelrecht ansehen, sie sprechen hören, sie Dinge tun lassen… Sie sind wie Freunde. Viel ergibt sich während des Schreibens. Einen groben Plot habe ich trotzdem, aber auch der verändert sich während des Schreibens und entwickelt sich weiter.

Frage 4: Gibt es einen Lieblingsort, an dem du schreibst?

Wenn ich die Wahl hätte, würde ich ausschließlich am Meer schreiben. Mein erster Roman entstand zu einem großen Teil, während ich an der Nordsee war. Ein Traum. Ansonsten schreibe ich gern im Bett, weil ich das gemütlich finde oder in meiner Küche.

Frage 5: Was sagen deine Familie und Freunde dazu das du schreibst und lesen sie deine Bücher?

Das ist ganz unterschiedlich. Ein Teil feiert es, dass ich schreibe und liest meine Sachen mit Vergnügen, der andere Teil steht einfach nicht auf erotische Texte und zieht sich deshalb zurück. Das finde ich völlig in Ordnung.

Frage 6: Als Autor wachsen einem sicher die Protagonisten, die man entstehen lässt, ans Herz, wie geht es dir dabei, wenn du unter ein Buch das Wort ENDE schreibst?

Das ist immer ein Wechselbad der Gefühle. Ich bin stolz, es geschafft zu haben und super traurig, dass es vorbei ist. Schließlich begleiten mich die Geschichten ja eine lange Zeit. Und Ende bedeutet ja nicht Ende, nur weil ein Buch fertig geschrieben ist. Es kommen zig Überarbeitungen, Lektorat, Korrektorat und und und. Und sie bleiben ja auf jeden Fall in meinem Herzen.

Frage 7: Gehst du neben dem Schreiben auch noch einem anderen Beruf nach, wenn ja, welchen? Und wie schaffst du es, das alles unter einen Hut zu bringen?

Ich arbeite in einem Büro mit ganz tollen Kollegen. Das Zauberwort heißt Struktur. Ich habe seit 2019 tolle Schreibfreundinnen gefunden und wir treffen uns online, um zu schreiben. Regelmäßig, strukturiert. Das motiviert ungemein. Und in meinem Fall haben sich tolle Freundschaften daraus entwickelt. 

Frage 8: Gibt es etwas, das du deinen Lesern gerne mitteilen und sagen möchtest?

Ganz herzlich bedanken möchte ich mich für die Lebenszeit, die ihr mir und meinen Geschichten geschenkt habt. Es macht mich stolz und glücklich und ich freue mich wahnsinnig, wenn ich euch mitnehmen konnte in eine andere Welt.

Lesen ist Träumen mit offenen Augen 🙂

Vielen Dank für das interessante und offene Interview Caro und viel Erfolg mit allem, was du noch schreibst.

Facebook / Instagram / Amazon

Unbezahlte Werbung

%d Bloggern gefällt das: