
Frage 1: Wann hast du angefangen zu schreiben, und was hat dich schlussendlich dazu gebracht dein erstes Buch zu veröffentlichen?
Ich habe 2006 begonnen und zwar per Hand. Da meine Zuhörer und Kritiker den Text sehr spannend fanden, drängten sie mich weiter zu schreiben. Und schließlich sollte meine Botschaft nicht in einer Schublade verschwinden.
Frage 2: Wie fühlst du dich, wenn deine Bücher online gehen und die ersten Lesermeinungen dazu eintreffen?
Es ist gerade so, als würde ich ein Kind zur Welt bringen, in der Hoffnung, dass es gesund ist. In diesem Fall dann, dass es die Leser auch gut finden und dass es bei ihnen das Feuer entfachen kann, das tief in meinem Herzen brennt.
Frage 3: Wer oder Was hat dich zu deinen Geschichten inspiriert, oder schreibst du einfach darauf los?
Ursprünglich sind mein Großvater und mein Onkel „schuld“. Sie erzählten mir sehr viel über die amerikanische Geschichte und die Ureinwohner. Ich war schnell von dieser abenteuerlichen Welt infiziert. Ich träumte davon, einmal mit einem Pferd über die Prärie zu galoppieren, den Missouri zu sehen und die „Indianer“. Als ich das alles erlebt hatte, schrieb ich über und mit ihnen, ihr Leben heute und um ihre Stimmen in die europäische Welt zu tragen. Es ist nach wie vor ein realistisches Abenteuer.
Frage 4: Gibt es einen Lieblingsort, an dem du schreibst?
Nein, eigentlich überall.
Frage 5: Was sagen deine Familie und Freunde dazu das du schreibst und lesen sie deine Bücher?
Sie wollen mehr davon lesen. Meinem Mann musste ich, bevor er starb, versprechen, dass ich nie aufgebe und weiter schreibe.
Frage 6: Als Autor wachsen einem sicher die Protagonisten, die man entstehen lässt, ans Herz, wie geht es dir dabei, wenn du unter ein Buch das Wort ENDE schreibst?
Ja, natürlich. Doch jedes Ende ist auch ein neuer Anfang. Jede meiner Geschichten endet mit einem „Happy End“.
Frage 7: Gehst du neben dem Schreiben auch noch einem anderen Beruf nach, wenn ja, welchen? Und wie schaffst du es, das alles unter einen Hut zu bringen?
Ja, ich bin Krankenschwester für Intensivpflege und Beatmung. Irgendwie schaffe ich vieles, nicht alles und es geht langsamer. In einigen Romanen geht es auch um eine Ärztin in einer Notaufnahme (Maggie Yellow Cloud), um die Krankenschwester Rita, die in ihrem eigenen Krimi landet (Tote Killer küssen besser) oder um eine junge Frau, die nach einem Unfall zunächst im Rollstuhl landet und einen Weg in ein neues Leben findet (Ein Pferd für alle Fälle) und es sind nie Dramen!
Somit bringe ich auch meinen beruflichen Alltag passend mit unter und verbinde beides.
Frage 8: Gibt es etwas, das du deinen Lesern gerne mitteilen und sagen möchtest?
Gebt niemals auf. Habt Mut und glaubt an euch, eure Träume und Hoffnungen. Bleibt neugierig und vor allem gesund!
„Der kürzeste Weg zu einem Menschenherzen ist ein Lächeln.“
Vielen Dank für das interessante und offene Interview Brita und viel Erfolg mit allem, was du noch schreibst.
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