
Frage 1: Wann hast du angefangen zu schreiben, und was hat dich schlussendlich dazu gebracht dein erstes Buch zu veröffentlichen?
Ich habe mit 47 angefangen zu schreiben. Schon als Jugendlicher habe ich sehr gerne gelesen. Aber zuerst hat es mich nach dem Studium in die Wirtschaft gezogen. Der Wunsch, ein eigenes Buch zu veröffentlichen, hat mich aber nie losgelassen. „Bahnhofstrasse“ ist nun bereits mein dritter Roman. Der Vierte wird 2022 erscheinen und mit dem Fünften beginne ich im Januar. Es ist also einiges los…
Frage 2: Wie fühlst du dich, wenn deine Bücher online gehen und die ersten Lesermeinungen dazu eintreffen?
Als Schriftsteller ist man immer etwas nervös. Obwohl das Manuskript natürlich vom Verlag geprüft und korrigiert wurde und man vorgängig bereits die Meinungen einiger Bezugspersonen eingeholt hat, ist man nicht sicher, wie das Buch von der Leserschaft aufgenommen wird. Die ersten positiven Rückmeldungen freuen einem daher außerordentlich.
Frage 3: Wer oder Was hat dich zu deinen Geschichten inspiriert, oder schreibst du einfach darauf los?
Die Themen die mich interessieren, drehen sich um Wahrheit/Lüge, Gut/Böse, Recht/Gerechtigkeit, die dunkle und die helle Seite der Menschen. Also ganz im Sinne vom Schweizer Altmeister Dürrenmatt. Da ich auf eine lange Laufbahn im Finanzsektor zurückblicke, spielen meine Geschichte oft in diesem Milieu. Einfach weil ich es kenne, und die Geschichte daher authentisch wirken.
Frage 4: Gibt es einen Lieblingsort, an dem du schreibst?
Meistens schreibe ich daheim. Zwischendurch gehe ich auch ins Literaturhaus Zürich. Meinen vierten Roman jedoch werde ich in Paris zu Ende schreiben. Der Autorenverband der Schweiz stellt mir dafür eigens eine Wohnung zur Verfügung. Ich freue mich sehr auf diese Erfahrung.
Frage 5: Was sagen deine Familie und Freunde dazu das du schreibst und lesen sie deine Bücher?
Ja, ich bekomme sehr viel positives Feedback aus meinem privaten Umfeld. Vor allem meine Frau ist meine wichtigste Ansprechperson. Einige meiner Freunde waren zunächst sicherlich erstaunt, dass ich mein Leben als Manager hinter mir gelassen habe und Schriftsteller geworden bin. Nach dem dritten Roman sind aber – so glaube ich zumindest – alle überzeugt von meinem Schritt.
Frage 6: Als Autor wachsen einem sicher die Protagonisten, die man entstehen lässt ans Herz, wie geht es dir dabei, wenn du unter ein Buch das Wort ENDE schreibst?
Da meine Hauptdarsteller auch in den neuen Bücher wieder eine Rolle spielen, muss ich mich nicht von ihnen verabschieden. Sie sind mir und meiner Leserschaft sicher ans Herzen gewachsen. Der Abschluss eines Romans ist aber sehr schön. Es befriedigt mich ungemein, wenn ich das fertige Manuskript in den Händen halte!
Frage 7: Gehst du neben dem Schreiben auch noch einem anderen Beruf nach, wenn ja, welchen? Und wie schaffst du es das alles unter einen Hut zu bringen?
Nein, ich bin vollamtlicher Schriftsteller. Da ich auf eine lange Karriere im Finanzsektor zurückblicken darf, bin ich unabhängig und kann mich ganz dem Schreiben widmen. Meine Freizeit verbringe ich mit Sport und mache Triathlon-Wettkämpfe auf der ganzen Welt. Für mich der ideale Ausgleich! Wenn auch ziemlich anstrengend …
Frage 8: Gibt es etwas das du deinen Lesern gerne mitteilen und sagen möchtest?
Ja sicher: Vielen herzlichen Dank, dass ihr euch die Zeit nehmt, meine Bücher zu lesen! Ich freue mich jedes mal ungemein über die Rückmeldungen, die ich von meinen Leserinnen und Lesern erhalte. Erst sie machen meine Bücher lebendig!
Vielen Dank für das interessante und offene Interview Andreas und viel Erfolg mit allem, was du noch schreibst.
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