
Frage 1: Wann hast du angefangen zu schreiben, und was hat dich schlussendlich dazu gebracht, dein erstes Buch zu veröffentlichen?
Ich habe schon immer gerne geschrieben, lange Jahre Kurzgeschichten und Essays, wobei meine Liebe der Spannungsliteratur gehört. Und so war es nur logisch, dass ich mich dem Schreiben von Thrillern zugewendet habe.
Frage 2: Wie fühlst du dich, wenn deine Bücher online gehen und die ersten Lesermeinungen dazu eintreffen?
Es ist ein ganz besonderes Gefühl, wenn du nach einem Jahr Arbeit endlich auf den Sendeknopf drücken kannst und weißt, du bist fertig. (Wenngleich du als Autor nie fertig bist, sondern immer zig Ideen im Kopf hast, die gerne aufgeschrieben werden möchten.) Und dann kommt der spannende Moment: Hat der Text deine Leser gepackt? Fühlen sie mit deinen Figuren, leiden sie, sind sie am Ende erlöst? Auf jeden Fall lernst du immer dazu, bekommst neue Anregungen – und gewinnst auch richtig treue Lesefreunde, die dich die kommenden Jahre begleiten.
Frage 3: Wer oder Was hat dich zu deinen Geschichten inspiriert, oder schreibst du einfach darauf los?
Es sind Ereignisse, bisweilen historischer Art wie bei meinem „Das Walhalla Projekt“, wichtige Fragen, die mich umtreiben, wie zum Beispiel zum Thema Gentechnik und Klonen, das ich im „Unikat“ aufgegriffen habe. Jetzt beim Berlin Thriller war es anders: Meine „Heldin“ des Berlin Thrillers, Nadeschda, war plötzlich in meinem Kopf und wollte ihre Geschichte erzählen: wie pikant in diesen Tagen, dass sie vor Jahren vor den Wirren eines Bürgerkrieges aus der Ukraine nach Berlin geflohen war!
Frage 4: Gibt es einen Lieblingsort, an dem du schreibst?
Ich sitze gerne am Wasser, an einem Strand oder einem verträumten See.
Frage 5: Was sagen deine Familie und Freunde dazu das du schreibst und lesen sie deine Bücher?
Sie gehören zu meinen kritischsten Lesern und Kommentatoren, wenn sie überzeugt sind, sollte das Buch gelungen sein.
Frage 6: Als Autor wachsen einem sicher die Protagonisten, die man entstehen lässt, ans Herz, wie geht es dir dabei, wenn du unter ein Buch das Wort ENDE schreibst?
Oh ja, je länger man über sie schreibt, umso intensiver wird der Kontakt und umso schwerer das Loslassen. Vielleicht schreibe ich deswegen nie „Ende“ unter den Text, sondern es folgt ein Epilog, der einen Bogen in die Zukunft schlägt.
Frage 7: Gehst du neben dem Schreiben auch noch einem anderen Beruf nach, wenn ja, welchen? Und wie schaffst du es, das alles unter einen Hut zu bringen?
Mittlerweile bin ich nur als Autor tätig, was natürlich nicht nur schreiben bedeutet, sondern auch Marketing, Promotion, Lesungen, Workshops und vieles mehr. Zeitmanagement ist also überaus wichtig dabei.
Frage 8: Gibt es etwas, das du deinen Lesern gerne mitteilen und sagen möchtest?
Aber ja! Lasst Euch von Stimmung und literarischen Bildern mitnehmen und in meine Geschichten ziehen – und genießt es! Und hinterher könnt Ihr mir gerne schreiben, ein Lob wird gerne gehört wie auch eine positive Rezension gerne gelesen wird. Aber auch kritische Hinweise werden gerne studiert und analysiert, damit das nächste Buch wieder ein Stückchen besser werden kann.
Vielen Dank für das interessante und offene Interview Anders und viel Erfolg mit allem, was du noch schreibst.
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